Wasser ist nicht gleich Wasser
Schon Paracelsus erkannte, dass Wasser für das Funktionieren all unserer Lebensprozesse zuständig ist. Es hält unseren Kreislauf in Schwung, verbessert die Durchblutung, unterstützt den Stoffwechsel, die Zellbildung, entgiftet und entschlackt. Und da wir jeden Tag einen Teil dieser lebensnotwendigen Flüssigkeit verlieren, müssen wir diese ständig wieder auffüllen.
Wichtig zu wissen
Wasser gilt als das am besten kontrollierte Lebensmittel. Aber bedeutet das auch, dass es gesund ist bzw. keine Spuren von verschiedenen Stoffen beinhaltet?
- Was die wenigsten wissen - im Wasser können bis zu 2.000 unterschiedliche Substanzen und Stoffe enthalten sein. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt, dass 200 Stoffe wegen Ihrer Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit geprüft werden sollten. Nach unserer Trinkwasserverordnung müssen lediglich ca. 50 Substanzen auf festgelegte Grenzwerte überprüft werden, bei Mineral- und Tafelwässern sogar nur ca. 30 Stoffe.
- Die festgelegten Grenzwerte sind in den letzten 30 Jahren teilweise erheblich erhöht worden. Außerdem werden in bestimmten Fällen, z. B. bei Virengefahr zur Desinfizierung des Wassers Chemikalien zugesetzt.
- Bestimmte Stoffe wie beispielsweise Hormone oder Medikamentenrückstände werden überhaupt nicht berücksichtigt. Durch starke landwirtschaftliche Nutzung von Böden gelangen Düngemittel und Pestizide in den Boden und teilweise ins Grundwasser, Hilfsstoffe in Textilien, Reinigungsmittel und Kosmetika gelangen in den Abfluss.
- Die Verantwortung des Wasserversorgers endet an der Wasseruhr in Ihrem Haus, aber durch Stagnationswasser, Materialien des Leitungssystems, Armaturen und Wasserhähne kann es auch zu Belastungen kommen und z. B. Schwermetalle wie Kupfer, Blei, Cadmium etc. ins Leitungswasser gelangen.
- Ein Argument, das für unsere Wasserversorger spricht: Wir nutzen nur einen geringen Teil des Leitungswassers zum Trinken und Kochen. Den Großteil unseres täglichen Wasserbedarfs verbrauchen wir beim Baden/Duschen, Toilettenspülung, Spülmaschine, Waschmaschine usw. Wenn unsere Wasserversorger alle bekannten Stoffe berücksichtigen und entfernen würden, wäre unser Leitungswasser sicher um eine vielfaches teurer! Eine Aufbereitung des Wassers, dass tatsächlich zum Trinken und Kochen genutzt wird ist da wirtschaftlicher!
Haben Sie Ihr Wasser zu Hause schon mal überprüfen lassen?
- Nutzen Sie den Wassertest bei sich zu Hause und eine ausfürliche Beratung.
- Ich zeige Ihnen auf, welche Faktoren für Ihre Gesundheit, Wohlbefinden und Geschmack relevant sind und welche möglichen Beschwerden mit einzelnen Stoffen (bspw. Nitrat - Babys/Kleinkinder) in Verbindung gebracht werden.
- So können Sie die Alternativen abwägen und sich bewusst entscheiden, welches Wasser Sie künftig trinken.